Ein verlängertes Wochenende in der „Luxemburgischen Schweiz“

  

Voller Vorfreude trafen sich die Teilnehmer am Freitag Nachmittag im Hotel „Muppentrupp“, einer ehemaligen Mühle, mit mehreren separat eingezäunten Hundeausläufen. Vom Chihuahua-Zimmer bis zum Schäferhund-Zimmer war alles schon perfekt vorbereitet. Nach einem gemeinsamen Spaziergang in der wirklich wunderschönen Gegend , saßen wir am Abend gemütlich zusammen und waren sehr gespannt, was uns denn am Samstag bei der Krimitour erwarten würde. Angela, unsere Begleiterin von „Muppentrupp“ hatte eine sehr seniorenfreundliche Strecke ausgesucht. Sie führte auf ausgebauten Wegen zwischen steilen Felsen hindurch. Angela erklärte uns, dass die Gegend vor Millionen von Jahren vom Meer überflutet war. Die Felsformationen zeigten unzählige, interessante Auswaschungen, die heute vielen Tieren Unterschlupf bieten.

Wir starteten am Mühlenteich , in dem am Morgen eine Leiche gefunden wurde. Frau oder Mann...........wir hatten keine Ahnung. Augen auf hieß es die ganze Zeit für uns, damit wir nur ja keinen der zahlreichen Hinweise übersahen. Wir fanden Kartenstücke, Brieffetzen, leere Flaschen, die Monika Hamm todesmutig aus den Felsen holte, und noch vieles mehr. Aus all den Fundstücken fügte sich dann langsam ein Mosaik zusammen. Einen weiteren Hinweis fanden wir an zwei Teichen. Eine Flasche, die mitten im Wasser lag und unerreichbar schien............hätte Monika nicht die Kordel gefunden (na ja, Angela hat ein bisschen geholfen) ,die an einem Baum befestigt das Heranholen des Fundstücks möglich machte. Wiederum war ein Kartenstück in der Flasche, und nun wurden die einzelnen Teile zusammengelegt.

Voll motiviert liefen wir erneut los und diskutierten nun, ob denn nun die Ehefrau die Geliebte oder der Mann seine Frau oder die Geliebte die Ehefrau umgebracht hätte.

Gar nicht so einfach einen Mord aufzuklären!

Am Ende der Strecke hatten wir dann alle Infos zusammen. Karten- und Briefstücke, eine Decke mit „Blutspuren“ und Autoreifenabdrücke verrieten uns den Täter: es war tatsächlich die Ehefrau, die die Geliebte umgebracht hatte und nun im Hotel „Muppentrupp“ arbeitete.

Es hat Riesenspaß gemacht, und die ebenfalls gefundene, volle Flasche Sekt wurde auf dem Rückweg zur Belohnung schon einmal getrunken.


Am Sonntag dann hieß es für die Hunde bei der Hunderallye etliche Aufgaben zu erfüllen:

....der Hund musste sitzen bleiben, und über seinen Kopf wurden Bälle in ein Netz geworfen

..... ein Hula-hoop -Reifen wurde über den Hund gestülpt, und Frauchen musste einen Ball

mit einem Schrubber 5 mal um den Hund herum kullern. Natürlich durfte der Vierbeiner dabei nicht aufstehen.

......dann folgte ein Hindernislauf mit Ei,

...... bei der Hundeverkleidung, mussten sich Vierbeiner bis zu 8 Sachen anziehen lassen

......und , und, und.............

Unsere Hunde haben uns wahrscheinlich für verrückt erklärt, aber uns hat es riesig Spaß gemacht.

Es war schon sehr erstaunlich mit wieviel Vertrauen die Hunde alles mit sich machen ließen.

Wir ließen den Tag mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen, um am nächsten Tag nach dem Frühstück wieder in Richtung Heimat aufzubrechen.

  
und hier sind ein paar Bilder dazu: